Texte aus dem leben,

gefühle und empfindungen,

vorübergehende meinungen,
eben solieder


 

Eine Hyäne aus Afrika, die noch nie in Urlaub war,  will in die Ferne reisen,  nicht mehr in Kadaver beißen, gerne mal nach Europa, weil sie noch nie im Norden war,  träumt von Supermarkt-Regalen , will nicht mehr in der Savanne jagen, nach Kleinvieh und Kadavern,                                                                         Will sich mal ne Auszeit nehmen  hat genug vom in der Steppe rennen,  Will andere Kulturen kennen,  will weit gereist sich nennen,  außerdem hat sie genug von Antilopenfleisch und Sonnenglut.  Von der Steppe und dem Busch.  bucht einen Flug nach Frankfurt Hahn,  Hähnchen haben es ihr angetan, sie fliegt mit Ryanair ziemlich günstig,  Die BordVerpflegung sehr nahrhaft und vernünftig,  sie hat nen Fensterplatz, nen Fensterplatz Kann von oben auf die Wolken sehn,  auf die Wolken sehn,  Wollte schon das Personal verzehren, Die Hyäne hat gelesen,  dass in Europa alle Wesen,  gut behandelt werden,  der Himmel ist da schon auf Erden Niemand muss hier hungern, auch die nicht die nur rumlungern                                                        Am Rollfeld ist fast Reiseende, denn der Zoll  greift ein,  was macht so ein gefährlich Tier,  wie Sie, die Hyäne hier,  haben Sie ein Visum für die Reise,  können sie sich denn ausweisen, sind sie geimpft, haben sie die Pest,  is ihr Pelz gefälscht oder echt?                                                                                          Hyänen haben wir nie gesehen,  Hyänen sind schwer zu zähmen,  so entscheiden die Beamten, die Hyäne soll im Tierheim landen, sie wollte in Urlaub gehen und mal was andres sehn,  jetzt sitzt sie im Hundezwinger,  Fleisch aus der Dose, es geht schlimmer,  sie hat den Status Immigrant,  mit den Hunden ist sie nicht verwandt,  sie bellt den Steppenblues, den Steppenblues,  hier im Hundeheim fühlt sie sich sehr allein , sie war noch niemals eingesperrt, was sehr an ihren Nerven zerrt

Hyäne

Abstinenz

 

Ich würde sie ja bewundern, 

aber sie sind ja meist nicht da,
sind in Elternzeit, im Urlaub
oder im Sabbatjahr. 

 

auch als Chefin oder Chef,
hat man es heutzutage schwer,
Personal kommt spät
oder gar nicht mehr.

 

Einsam steht der Kapitän,
auf der Brücke, 

Heute braucht er Mut zur Lücke, 

der Maschinist im Urlaub ist,
große Fahrt voraus?

Als letzter aufm Boat füllt er den Urlaubsantrag aus, 

der Kapitän, als letzter wird er vom Boote gehn

 

Ganz sicher kann man verschiedener Meinung sein, 

jeder setzt den Schwerpunkt in seinem Leben ganz allein, 

die Karawane zieht nach Süden, 

um sich weit weg zu vergnügen.
du bist zwar noch da,

aber leider ist es wahr,
du bist der letzte deiner Art, 
das ist nicht wirklich schad

 

  

 

 

 

          

 

 

                          kommt noch

 

 

Musik verbindet und entschwindet und ist jedesmal wieder neu und wieder anders.

 

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